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Da wir Anfang 2016 relativ wenig Schnee im Bereich des Plöcken-passes hatten, fanden wir ideale Bedingungen für unsere Arbeiten vor.

Auch sonst ist der Winter die beste Jahreszeit, da die Luftfeuchtigkeit in den Werken niedrig und die Wände trocken sind.

Unser erstes Ziel war die Restaurierung der Schießscharte in der Nähe der gepanzerten Eingangstüre. Diese Arbeit kann im Sommer wegen der anhaltenden hohen Luftfeuchtigkeit nicht durchgeführt werden. Die Arbeiten wurden auch noch dadurch erschwert, dass bereits die letzten Jahre vor der Stilllegung der Werke keine Wartungsarbeiten mehr durchgeführt wurden. Diese Schießscharte rostet somit fast 25 Jahre vor sich dahin.

Nach einer kurzen Besprechung mit Gianni haben wir uns dazu entschlossen, dieses Problem mit „drastischen“ Maßnahmen zu beheben und die beweglichen Teile in den Originalzustand zu bringen. Die Hälfte der Laufschiene konnte restauriert werden, die andere Hälfte haben wir originalgetreu nachgebaut. Dadurch können wir – im Gegensatz zum Original – dass wir die Schiene zerlegen und schmieren können. Aufgabe erfolgreich erledigt!

Noch vor dem Frühlingsanfang konnten wir sämtliche Metallteile, die sich im Bereich zwischen der gepanzerten Türe und dem Logistikbereich befinden, lackieren.


Das zweite Wochenende im Juli veranstalteten wir unser bereits zur Tradition gewordenes „Wochenende der offenen Tür“. Abweichend von den vorangegangenen Jahren haben wir mit „Darstellern“, die Uniformen der 80-er Jahre trugen, den Alltag der Soldaten in der Befestigungsanlage nachgestellt. Zusätzlich haben wir auch Teile der Originalausrüstung, wie sie damals verwendet worden ist (wie z.B. Telefonanlage, Funkgeräte, etc.), ausgestellt.


Der strenge Winter 2014/15 hat die Tarnung des Haupteinganges zum Werk No. 2 vollkommen zerstört, eine originalgetreue Rekonstruktion war nicht mehr möglich. Der Haupteingang musste daher repariert und den Sicherheitserfordernissen entsprechend wieder in Stand gesetzt werden.


Leider waren die übriggebliebenen Teile nicht mehr rettbar und konnten auch nicht mehr teilweise zur Wiederherstellung verwendet werden.

 

Unser Kompromiss war, dass wir die Restaurierung sowohl den Sicherheitsauflagen entsprechend als auch den historischen Charakter der Anlage erhaltend durchführen.

 

Zwischen September und Dezember haben wir die Restaurierung des Nebeneingangs im Werk No. 2 durchgeführt. Leider war der bauliche Zustand des Nebeneinganges dermaßen desolat, dass wir nur noch die Türe selber retten konnten und wir den Eingang um einige Meter zurücksetzen mussten.

 

90% dieser Arbeiten konnten wir planmäßig abschließen; der übrige Teil wird Anfang 2017 beendet werden.

Kurzer Überblick über unsere Aktivitäten in 2016

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